Am 09.04.2024 haben wir im Auftrag des Landeselternausschuss Rheinland-Pfalz Umfragen an alle Personen mit Bezug zu Kindern und frühkindlicher Bildung weitergeleitet.
Ziel der Umfrage war es ein Lagebild zu erhalten und die Sichtweise der Eltern, der Elternausschuss-Mitglieder und der Kita-Leitungen auf verschiedene Themen des Kita-Alltags zu erheben. Eine weitere Umfrage versuchte Lösungsansätze zum Fachkräftemangel zu suchen und zu formulieren.
Die Umfrage wurde gleichzeitig in verschiedenen Kreisen bzw. Städten durchgeführt und die Ergebnisse je Kreis ausgewertet.
Die Ergebnisse für Trier im Vergleich zum Durchschnitt und den anderen Kreisen können Sie auf dieser Seite einsehen.
Herzlichen Dank für die zahlreiche Teilnahme aus Trier!
Umfrage unter Eltern ohne Ehrenamt im Elternausschuss
Hier ging es darum zu ermitteln welche Tätigkeits- und Themenfelder den Eltern ohne Ehrenamt (außerhalb des Elternausschusses) bereits vorhanden sind und genutzt werden.
Kenne ich nicht. Noch nicht. | 0 |
Schon mal gehört | 1 |
Habe von Beteiligten gehört | 2 |
Ich kenne Beteiligte | 3 |
Thema kenne ich selber | 4 |
Habe ich mitgestaltet | 5 |
Umfrage unter Eltern mit Ehrenamt im Elternausschuss
Hier ging es darum zu ermitteln welche Tätigkeits- und Themenfelder den Eltern mit Ehrenamt im Elternausschuss bereits vorhanden sind und genutzt werden.
Kenne ich nicht. Noch nicht. | 0 |
Schon mal gehört | 1 |
Habe von Beteiligten gehört | 2 |
Ich kenne Beteiligte | 3 |
Thema kenne ich selber | 4 |
Habe ich mitgestaltet | 5 |
Wissen und Erfahrung vom Menschen zu möglichen Lösungen bezüglich Fachkräftemangel
Hier ging es darum zu ermitteln und zu vermitteln welche Tätigkeits- und Themenfelder verschiedene Menschen mit Bezug zu Kindern und frühkindlicher Bildung bereits Lösungen zum Fachkräftemangel vorangetrieben haben und welche gut funktioniert haben.
Kann ich nicht einschätzen | 0 |
Im Verborgenen | 1 |
Klar sichtbar | 2 |
Nachdem andere initiiert haben | 3 |
Hat klar initiiert | 4 |
Hat vorangetrieben | 5 |
Welche Lösungen gegen den Fachkräftemangel wurden in Ihrem direkten Umfeld erfolgreich ausprobiert?
(In Klammern seit wie vielen Jahren bereits?)
- Elterninitiative
- soviele Praktika wie in den Einrichtungen tragbar ermöglichen
- Unterstützungskräfte auch ohne pädagogische Ausbilung z. B. Mütter
- Abschaffung der katholischen Konfession als Einstellungskriterium (seit einem Jahr?)
- Arbeiten mit Springern / Aushilfskräften und Auszubildenden (seit Beginn bzw. seit 2024)
- Ausbildung und Übernahme von Fachpersonal
- Aushilfen eingestellt (seit 6 Monaten)
- Elterninitiative erfragt (seit 6 Monaten)
- Öffnungszeiten reduziert (seit November 2023)
- Bemühungen um Fachpersonal, Praktikanten, FSJler (mindestens seit 6 Jahren)
- Beschleunigte Bewerbungsverfahren.
- Neue Regelungen der Fachkräfteverordnung
- Einsatz von Unterstützungskräften
- Bessere Bezahlung, mehr Wertschätzung der Mitarbeitenden, klare recruiting Strategien, Nachwuchsförderung
- Bevor die KiTa wegen eines akuten Perdonalmangels den Tag schließen muss, sollten die Eltern einspringen dürfen.
- Das Problem ist länger bekannt. Der Arbeitsmarkt ist undurchsichtiger geworden. Die große Frage ist, wo man gute Nachwuchskräfte unter Jugendlichen finden kann. Einiges wurde schon versucht.
- Die Möglichkeit der Ausbildung von mehr als einer Berufspraktikantin pro Einrichtung. Leider geht dies in Trier nur in Einrichtungen mit 4 und mehr Gruppen.
- Externe Kräfte (Kinderkrankenpflegerin), Sprachförderkräfte
- Fachfremde beschäftigen.
- Offene Stellen durch direktes anschreiben von Fachkräften besetzen
- Festanstellung einer Aushilfe (Fachfremd) nachdem die Leitung den Bedarf nach dem neuen Gesetzt korrekt ermittelt hat und u.A. Überstunden, Urlaub, etc mit einbezogen hat. Eine historische Aufstellung half argumentieren
- Fsjler (mir seit 1 Jahr bekannt)
- Gute Bezahlung
- Gutes Konzept, Elternmitwirkung
- Handlungsplan gekürzte Öffnungszeiten
- Heimbetreuung wegen Notbetreuung. Eltern müssen Kinder zuhause betreuen. Wobei „erfolgreich“ hier natürlich nicht zutrifft. Zudem kann dies kein Dauerzustand sein.
- Keine kreativen Lösungen, teilweise Einschränkungen der Öffnungszeiten oder Notbetreuung.
- Kürzung der Öffnungszeiten 🙁
- Freiwillige Mitwirkung der Eltern bei Aktivitäten
- Mehrere Azubis gleichzeitig ausbilden
- Möglichkeit von Praktika anbieten
- Werbung für den Beruf durch Tag der offenen Tür, weiterbildende Schulen
- Mir sind keine Lösungen bekannt, außer das ein paar Springerstellen geschaffen wurden.
- Mit Mehtarbeit haben die restlichen Erzieher gearbeitet
- Öffnungszeiten reduzieren
- Personal durch Praktikanten und freiwillig soziales Jahr aufstocken
- Rekrutierung von kurzzeitigen Lösungen oder aus der Jugendarbeit
- Unser Kindergarten hat genug Erzieher.
Zusätzlich stellt unser Kindergarten seit vielen Jahren Praktikanten ein und sie sind große Hilfe wenn die Erzieher krank sind. - Unterstützungskräfte
- Unterstützungskräfte ohne päd. Auftrag; berufsbegleitende Ausbildung
- Unterstützungskräfte seit vielen Jahren. Wobei dies kein geschultes pädagogisches Personal ist.
- Unterstüzungskräfte, nicht immer erfolgreich (8 Jahre mind.)
- Mehrere Stellen für Auszubildende (ab diesem Jahr)
- Werbung durch Socialmedia (1 Jahr)
- Wir wollten als EA Sport-, Musik- oder andere Angebote durch externes Fachpersonal in unserer KiTa anbieten oder anregen die Randzeiten mit freiwilligen Helfern zur Betreuung aufzustocken.
- Zusammenarbeit mit Fachschulen (15)
- Engagement der Einrichtung in die Erzieherausbildung (15)
- Personalaquise (1)
- Zusätzliche Hilfslehrer die aber auch ständig fehlen
- gute BerufspraktikantInnen halten
- gutes Arbeitsklima in den Teams ermöglichen und unterstützen
- Stellenangebote für gute BerufspraktikantInnen
- Einsatz von FSJ und Praktikanten.
- Einsatz von Quereinsteigern, die durch jahrelange Mitarbeit lernen.
- Es gibt seit September 23 verkürzte Öffnungszeiten, die die verpflichtenden 9 Std. unterschreiten wegen Personalmangel. Dies wurde offiziell nie aufgehoben, auch wenn neues Personal dazu kam.
- „externes Fachpersonal für Musik, Sport, anderes – zusätzliche Angebote und Betreuungsangebot
- Aufstockung der Randzeiten mit Freiwilligen aber gegen Bezahlung (Studierende …)
- Gruppen zusammenlegen
- Notgruppen errichtet
- Ich wünsche mir mehr Orientierung auf die Empfehlung der Kita-Leitung, ob eine Person auch eine Stelle besetzen kann, wenn sie formal nicht alles erfüllt. Qualifizieren kann man im Verlauf.
- Kita Öffnungszeit, Verkürzung
- Massnahmepläne direkt auf die Einrichtung angepasst.
- Öffnungszeiten reduziert
- Öffnungszeiten verkürzt, seit ca. 1 Jahr
- Praktikanten, FSJ, Quereinsteiger (3 Jahre)
- Regional gibt es Unterschiede. Unter Umständen spielt eine Rolle, dass es mehr und mehr MitarbeiterInnen gibt, die nicht zu einem kirchlichen Träger möchten. Auch der Anteil der Förderkinder.
- So vielen Praktikant*innen wie möglich ein Praktikum zur Orientierung bieten. Ein ansprechendes Praktikum gestalten.
- Unterstützungskräfte werden eingesetzt